Wir haben einen wunderschönen kleinen See gefunden, den wir nur mit ein paar Pferden teilen. Es tut gut mal wieder zu schwimmen und sich den Staub, der überall sitzt abzuwaschen. Der See ist ein kleine Zwischenetappw bevor es zum Pic Lenin und den ganz hohen 7000ern geht.
Die Läden in denen wir einkaufen werden immer kleiner und staubiger und die Auswahl geringer. Wir sind jetzt im tadschikischen Grenzbereich, für den es wieder eine Sondergenehmigung braucht. Sadcha hat sich in den Kopf gesetzt nach Altyn Mazar zu fahren um dort einen 5000er zu besteigen. Das ist ungefähr der weit entfernteste Ort in Kirgisistan den wir von der Hauptstadt Bishkek aus erreichen konnten. Es gibt hier keinen Tourismus und keine Infrastruktur. Wir planen zunächst eine Wanderung in ein Seitental zu einer hohen Eiswand. Als wir unser Auto etwa 109 Meter von einer kleinen Hütte geparkt haben, werden wir vom Hausbesitzer persönlich begrüßt und zum Tee eingeladen. Wir lehnen dankend ab, schließlich wollen wir ja wandern. Kurz drauf schickt er seinen Sohn mit einm Tablett zu uns mit einem selbstgebackenen Brot, Yoghurt und sefrischer Butter. Wir sind sehr gerührt.
Die Freundlichkeit der Menschen hier ist wirklich besobders . Oft werden wir eingeladen und immer teilen die Nenschen hier dass was sie haben mit uns. Wir essen mit Appetit das Brot samt Yoghurt und Butter und füllen das Tablett dann mit Dingen, von denen wir hiffen Ihnen damit eine Freude zu machen: frisches Obst und Gemüse aus tiefer liegenden Regionen und unser selbstgemachtes Aprikosenkompott. Später auf unserer Wanderung treffen wir Vater und Sohn beim Kuhtrieb. Wir versuchen ein wenig Konversation, so erfahre ich, dass die 4 Kinder ab September wieder zur Schule gehen, dass der Sohn die Berge mehr liebt als die Schule und dass die Familie 150 Kühe hat. Der Vater zeigt uns verschiedene Kräuter und ich erfahre dass die Schlange die ich gestern gesehen habe ( und ihm ein Bild auf den handy zeige) sehr giftig ist.
Irgendwann lassen wir die beiden hinter uns und wandern höher Richtung Eisfeld. Doch mir ist nicht gut, ein wenig Durchfall, seit letzter Nacht. Sascha plagt sich schon länger dsmit rum und Georg beginnt am Abend auch. So hat es uns alle ein wenig erwischt. Sascha möchte morgen seine weite Tour machen aber mir ist nach auskurìeren und ausruhen. So wird er denn morgen mal wieder alleine losziehen.
Sascha startet um 5:00 morgens. Man könnte mir einen 1000er schenken. Ich ziehe es vor im warmen Schlafsack zu bleiben. Georg und ich maschieren gemütlich um 10:30 los. Wir kommen bis zu der Stelle, wo Sascha in ein Seitental abgezweigt ist um seinen 5000er zu erreichen. Der Berg sieht gewaltig und glücklich bin ich nicht seine Abenteuer so hautnah mitzukriegen. Doch dann kommen 2 Männer auf uns zu und wollen unsere Papiere sehen. Wir sind wieder im Grenzgebiet zu Tadschikistan aber unsere Papiere liegen im Auto. Wir dprfen nicht weitergehen und werden von dem Grenzsoldaten mit Maschinengewehr zum Auto begleitet. Hier stellt sich heraus, dass unsere Genehmigung für diese Region nicht gilt. Das Sascha, dessen Pass sie auch gesehen haben nicht da ist, passt Ihnen gar nicht. Wir sollen das Gebiet sogort verlassen. Wollen wir aber nicht ohne Sascha. Jetzt sitzen wir zu dritt im Auto und warten auf Sascha. Es ist gerade 1 uhr. Ich rechne frühestens um 4 mit ihm.
Ich sage dann, dass wir was essen wollen was uns gnädig gewehrt wird. Anscheinend bekommen die Soldaten dann auch Hunger.zumindest verziehen sie sich. Ein wenig später schleichen wir uns vom Auto weg zu einer schönen Quelle.
Wo das Wasser aus dem Berg strömt und einen kleinen Badegumpen bildet. Kurz drauf kommt Sascha zum Glück von seiner Bergtour. Er ist sehr begeistert von seinem ersten 5000er ( Bericht folgt)